Eigenverantwortung und urbane Bewegungen

Der Aktionsradius ist aus einer Stadtplanungsinitiative bzw. aus partizipativen Stadtteilprojekten entstanden. Die aktive Gestaltung des eigenen Stadtteils, die Umsetzung konkreter Verbesserungsmaßnahmen sowie das Übernehmen von Eigenverantwortung für das eigene Wohnumfeld waren tragende Gedanken des Projekts.

Die Neugestaltung des Gaußplatzes, vier Spielplätze im Augarten, ein neuer Parkeingang, die bauliche Sanierung und Eröffnung der Gedenkstätte Karajangasse, eine Reihe von Image- und Infrastrukturmaßnahmen im Augarten (initiiert durch das Projekt Kultur.Park.Augarten.) oder die Entdeckung neuer Spielorte in anderen Stadtteilen (Arena Bar, Heizhaus Stammersdorf, StadtFlanerien Wien) sind nur einige der vielfältigen Maßnahmen, die den Stadtteil und die Stadt nachhaltig belebt und verändert haben.

Heute wird es immer schwieriger, sich aktiv in die Gestaltung von Stadt und Stadtteil einzubringen. Städte sind Orte der Fremdbestimmung geworden. Stadtplanung und Baupolitik werden immer mehr von einseitigen Wirtschaftsinteressen unter Druck gesetzt. Vielfach sind es Investorengruppen, oft „global player“, die über die spezielle Aura der jeweiligen Städte „drüberfahren“. Im Widerstand gegen diese Fremdbestimmung sind überall, auch in Wien, urbane Projekte und Bewegungen entstanden, die das Gemeinsame sowie die Partizipation der StadtbewohnerInnen und StadtnutzerInnen auf die Tagesordnung setzen: von Zwischennutzungsprojekten bis zu Gemeinschaftsgärten (Urban Gardening), von Co-Working bis zu Sharing-Konzepten und Sharing-Communities, von Street Art bis zu Parties und Aktionen im öffentlichen Raum.

Im Aktionsradius Wien werden urbane Projekte und Trends im Rahmen von Veranstaltungen oder StadtFlanerien thematisiert und diskutiert. Auch deren Rahmenbedingungen, Motivation und Nachhaltigkeit sowie ihre Standfestigkeit gegenüber Einverleibungs- und Domestizierungsversuchen durch die Immobilienbranche, den kommerziellen Kunstbetrieb oder die Stadtverwaltung werden beleuchtet.

Galerie

Kalender

September
 
SA 13. - SA 20. September 2025
17:00 Uhr
Orte unterschiedlich, siehe Infos

ONE WEEK PEACE | Programm im September 2025

Die Bertha von Suttner Friedensakademie ist eine jährliche Veranstaltungsreihe mit einem vielfältigen Kunstprogramm im Zeichen des Friedens: künstlerische Workshops, Konzerte, Lesungen, Musik, Gesang, Theater, Performance, wissenschatliche Vortragsreihen, Podiumsdiskussionen, Live-Radio. Sie findet im Sommer 2025 zum sechsten Mal statt - benannt nach Bertha von Suttner, die im Jahr 1905 als erste Frau den Friedensnobelpreis bekommen hat. Sie hat auf Schloss Harmannsdorf in der Nähe von Gars am Kamp gelebt und dort ihren weltberühmten Roman „Die Waffen nieder“ geschrieben. "One Week Peace" greift das Vermächtnis der Schriftstellerin, Friedensforscherin, Pazifistin auf und thematisiert auf künstlerisch-sinnliche Weise ihr Friedens-Plädoyer, das in Europa eine neue Aktualität hat.  

Als Medienpartner macht der Aktionsradius gerne auf das Programm der Friedensakademie aufmerksam. Nachfolgend die  PROGRAMMVORSCHAU - SEPTEMBER 2025 - ein grenzüberschreitendes Projekt Österreich-Tschechien sowie der Abschluss in der UNO-City.

4.) Veranstaltung: F L U V I A L E- AT / CZ
Eröffnung des Mobilen Kunstfestivals "Fluviale - along the line" und Eröffnung der Ausstellung "Inside - outside Nature" in Kooperation mit deem Kunsthaus Hruschka

Eröffnung ALONG the LINE in Falkenstein am Rathausplatz: „Weinwanderpark – Flug des Falken“
Zeit: Samstag, 13. September 2025; Ort: 2162 Falkenstein, Rathausplatz; Beginn: 17:00 Uhr: Offizielle Eröffnung ALONG the LINE „Weinwanderpark – Flug des Falken“, mit Christoph Schüller (Bürgermeister von Falkenstein), Magdalena Pfeifer, Thomas J. Jelinek (Künstlerischer Leiter / Fluviale), Aiko Kazuko Kurosaki - AIKO: MISU-Performance vom Rathaus zum Kunsthaus Hruschka
18:00: Eröffnung der Ausstellung „Inside – Outside NATURE “ im Kunsthaus Hruschka, 2162 Falkenstein 161; Künstlerinnen und Künstler: Elisabeth Windisch, Alfred Hruschka, Lisa Puchner, Aiko K. Kurosaki

Zeit: Samstag, 20. September 2025; Ort: Kunsthaus Hruschka, 2162 Falkenstein 161;  Beginn: 15:00 Uhr: Performance + Talk in der Ausstellung „Inside – Outside NATURE “ im Kunsthaus Hruschka
„NETTŌ NO OTO – Klang von kochendem Wasser“ – Performance AIKO Kazuko Kurosaki und Michael Delia; sowie Gespräche. Ausklang beim Kellergassenfest Falkenstein. www
Kooperationspartner: www.alfredhruschka.com

5.) Veranstaltung: „Weltweiter Tag des Friedens“ in Kooperation mit der UNO

Termin: Freitag, 19. September 2025; Ort: Vienna International Center, Wagramer Straße 5, 1220 Wien; Beginn: 14:00 Uhr, Ende: ca. 18:00 Uhr, geschlossene Gesellschaft, Voranmeldung erforderlich!!
Das Friedenssymposium endet mit dem „Internationalen Tag des Friedens“ am 19. September im Vienna International Center. Im Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung wird in Kooperation mit dem „NGO Commitee on Peace UN Vienna“ ein Symposium organisiert, welches mit der „One Minute Peace“-Performance von Irene Zahrl beginnt. Mit einer musikalischen Darbietung, dem Läuten der Friedensglocke und einer anschließenden Konferenz wird insbesondere dem 80. Gründungsjubiläum der UNO sowie 70 Jahre Staatsvertrag gedacht. Organisation: NGO Committee on Peace Vienna, Präsident: Peter Haiser; Künstlerinnen: Lena Raubaum, Iren Zahrl.

2025 ist ein besonderes Gedenkjahr: "80 Jahre UNO-Charta, 70 Jahre Neutralität, 25 Jahre UN-Resolution 1325". Eingeladen sind Vertreter*innen aller Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen, um den Tag des Friedens gemeinsam zu zelebrieren.  

Verschiedene Orte in Niederösterreich und Tschechien und Wien
Information: www.berthavonsuttnerfriedensakademie.org oder www.oneweekpeace.at
Anmeldung: office@berthavonsuttnerfriedensakademie.org

Künstlerische Leitung: Mag. a Magdalena. Pfeifer

Presse: Mag. Sabine Wolfgang
Tel: 0650 535 59 91
Mail: office@sabinewolfgang.com

Der Aktionsradius Wien ist Medienpartner des Friedensakademie 2025.

SO 21. September 2025
09:30 Uhr
Kirche Gaußplatz

Musik: Tony Perez am Saxofon

Das POMALI-Erntedankfest, gemeinsam mit der Kirche Gaußplatz, hat Tradition! Die Pomali-Feste sind Früchte einer langjährigen guten Partnerschaft über den Platz hinweg, zwischen dem Kulturverein Aktionsradius Wien und der Kirche „Muttergottes im Augarten“ – eine Tradition, die mit der Neugestaltung des Gaußplatzes und der Pfarrübernahme durch Pfarrer Dr. Gerhard Bauer 1996 ihren Anfang nahm und bis heute gepflegt wird. Um 9.30 Uhr beginnt die Sonntagsmesse, im Anschluss daran gibt´s ab 10.30 Uhr einen musikalischen Frühschoppen mit geselligem Beisammensein am Kirchenvorplatz - wie immer gestaltet von Tony Perez am Saxofon.

Tony Perez hat als Saxofonist aber schon viele Länder bereist. Am Fest wird er mit Jazz-Klassikern und groovigen Rhythmen begeistern, ganz im Sinne von Pomali, Pomali. Für Essen und Trinken sorgt in guter Tradition das Team der Kirchengemeinde.

Eintritt: frei

Kirche Gaußplatz „Muttergottes im Augarten“
1020 Wien, Gaußplatz 14
bei Schönwetter am Kirchenvorplatz
bei Schlechtwetter drinnen im Pfarrsaal

KEINE ANMELDUNG ERFORDERLICH!